LUDI von TISIS

Biker I Kreuzfahrer I Genussmensch



Milwaukee in den Alpen: es geht nichts über das Bollern eines V2.


Heute bin ich glücklicher Harleyaner, angefangen habe ich als 16jähriger aber wie viele zu jener Zeit auf einem Kleinmotorrad: der KTM 50 RSL (Info). In Rot-metallic, mit Drehzahlmesser und kleiner Cockpitverkleidung sah sie echt flott aus; schon fast wie ein richtiges Motorrad. Sie lief auch nicht allzu schlecht; gute 140 waren laut Tacho drin und damals durfte man mit Kleinmotorrädern auch noch auf die Autobahn (das wurde dann 1 oder 2 Jahre später verboten). Als ich dann mit 18 den grossen Führerschein gemacht habe, musste zum Leidwesen meiner Mutter natürlich auch gleich ein ordentliches Moped her. Meine ersten richtigen Bikes (Stufenführerschein und PS-Beschränkungen gab es damals zum Glück noch nicht) waren:

- Suzuki Katana 500 - in silber -> Info

- Honda VT 500 E - in dunkelrot-metallic -> Info

- Honda CBR 500 F - in schwarz-rot -> Info

- Honda VFR 750 F - in weiss -> Info


Das Problem dieser sportlichen Mopeds: sie animieren zum Gasgeben. Permanent bist du zu schnell. Zum Glück wurde ich nach einigen Jahren wiederholter finanzieller Zuwendungen an die Staatskassa etwas vernünftiger und konnte das gesparte Geld für anderes Zeug ausgeben. War zwar eine gute Idee, aber irgendwann beendete ich trotzdem meine aktive Mopedzeit für eine Weile, bevor ich in den frühen 2000er-Jahren wieder einspurig durchstartete. Da meine Wampe aber in den letzten Jahren ordentlich gewachsen war und hinter dem Tank von Sportlern sicherlich keinen Platz mehr gehabt hätte, wechselte ich vernünftigerweise zur gemütlichen Fraktion und fuhr dann mehrere Jahre lang

- Yamaha XVS 650 Drag Star Sport - in blau/silber - siehe Fotos

- Yamaha XVS 1100 Drag Star Classic - in schwarz - siehe Fotos


Bis dahin war ich meistens alleine unterwegs, da - abgesehen von drei, vier Arbeitskollegen - niemand meines damaligen Bekannten- und Freundeskreises Motorrad fuhr. Im Jahr 2014 kam ich dann durch einen Stammbeiz-Kollegen zu den Cruiserfreunden, ein lockerer Haufen Biker und Bikerinnen. Schon bei meiner ersten Ausfahrt fühlte ich mich in der Gruppe absolut wohl und willkommen. Mit jeder Tour wuchs (und wächst noch heute) die Freundschaft und das Vertrauen in die Anderen und ich fühle mich privilegiert, dabeisein zu dürfen.


Damals noch mit der 1100er Yamaha unterwegs, kristallisierte sich dann recht rasch heraus, dass ich eine Harley fahren wollte (mittlerweile sind wir fast ein reiner Harley-Club; eine HD zu fahren scheint echt ansteckend zu sein). Nach einigen Händlerbesuchen und Probefahrten entschied ich mich schliesslich im Jahr 2016 für die Road King. Sie ist - wie die meisten Harleys - schwarz, hat aber mittlerweile auf beide Koffer Airbrush-Lackierungen bekommen (wunderschön ausgeführt von Denis Arndt; er wohnt und arbeitet in der Nähe von Stuttgart und ist unter dem Namen "deastyle" auch auf Facebook und mit eigener Webseite im Internet zu finden).


Hier seht ihr knapp 60 Bilder von mir und von den Cruiserfreunden; weitere Fotos sollten noch folgen. Dass wir uns auch ausserhalb der Mopedsaison öfters mal treffen, sieht man an den Fotos ebenfalls. So soll es auch sein, Freundschaft kennt keine Winterpause.


Die Fotos sind nicht nach Ausfahrten oder speziellen Events geordnet, sondern eher ein kreuz-und-quer durch unsere Aktivitäten.


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